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Was ist das eigentlich, eine Krise haben?

Eine Frage, die sich viele von uns stellen, besonders in turbulenten Zeiten. Was genau bedeutet es, in einer Krise zu stecken? In meinem Coaching erlebe ich regelmäßig, wie Klient:innen mir anvertrauen: „Ich bin in einer Krise.“ Doch was heißt das wirklich?


Krisen sind oft herausfordernde, belastende Situationen, die das gewohnte Gleichgewicht erschüttern – sei es im persönlichen, beruflichen oder zwischenmenschlichen Bereich. Sie gehen oft einher mit Unsicherheit, Stress und dem Gefühl, dass die bisherigen Bewältigungsmechanismen nicht mehr ausreichen. Doch Krisen sind so komplex wie die Welt, in der wir leben. Es gibt sie in vielen Formen:


- Berufliche Herausforderungen wie Jobverlust oder Konflikte am Arbeitsplatz;

- Lebens- oder Identitätskrisen, zum Beispiel nach einer Diagnose oder dem Verlust eines geliebten Menschen;

- Alltagskrisen, die durch ständige Überforderung entstehen, wenn die täglichen Aufgaben kein Ende nehmen.


Gerade in der Rushhour des Lebens, wenn Job, Familie, Partnerschaft und persönliche Bedürfnisse um unsere Aufmerksamkeit kämpfen, kann der Druck erdrückend wirken. Viele Mütter berichten mir von ihren Kämpfen, wenn sie die Anforderungen an sich selbst nicht mehr erfüllen können, während es scheint, als würden alle anderen hervorragend zurechtkommen.


Eine Krise ist ein Alarmsignal


Es ist wichtig, zu verstehen: Eine Krise ist kein Zeichen von Schwäche. Vielmehr ist es ein Alarmsignal, das uns auffordert, innezuhalten und zu reflektieren. Oft wird eine Krise zu einem Wendepunkt – einem Moment der Erkenntnis, dass Veränderungen notwendig sind.


Als Coachin ermutige ich meine Klient:innen, genau hinzuschauen. Die erste Frage, die ich stelle, lautet: „Was bedeutet es für dich, in einer Krise zu sein?“ Diese reflexiven Fragen helfen, das Gefühl zu erfassen und zu analysieren, was in diesem Moment wirklich gebraucht wird.


Krisen können sich leise oder plötzlich einstellen, indem sie sich schleichend in den Alltag einschleichen oder nach plötzlichen Veränderungen, wie einem Streit oder einem Jobverlust, über uns hereingebrochen werden. Obwohl alles um uns herum „normal“ weiterläuft, brodelt es innerlich. Erschöpfung, Wut, Rückzug und das Gefühl, „nicht mehr weiterzuwissen“, sind häufige Begleiter.


In solchen Momenten fühlt man sich oft verloren, gefangen in einem Spagat zwischen den Bedürfnissen der Kinder und den eigenen Erwartungen. Es ist eine Herausforderung, sich einzugestehen, dass man in einer Krise steckt, aber es ist ein notwendiger Schritt, um einen Ausweg zu finden.


Zurück zur Leichtigkeit


Wie können wir aus dieser schweren Phase wieder Leichtigkeit in unser Leben bringen? Der erste Schritt ist die Akzeptanz. Es ist wichtig, das eigene Gefühl wahrzunehmen und sich selbst ernst zu nehmen. Journaling kann dabei eine großartige Methode sein, die eigenen Gedanken und Emotionen festzuhalten. Schreibe auf, was dich beschäftigt, welche Gefühle auftauchen und wie du auf bestimmte Situationen reagierst.


Auch wenn du nicht gerne schreibst, ist es entscheidend, einen vertrauenswürdigen Menschen zu finden, mit dem du deine Gedanken teilen kannst. Ein ehrliches Gespräch kann oft Erleichterung bringen und neue Perspektiven eröffnen.


Selbstfürsorge darf in Zeiten der Krise nicht vernachlässigt werden. Nimm dir aktiv Zeit für dich, um kleine Momente der Ruhe zu genießen. Frag dich: Was würde mir jetzt gut tun? Vielleicht ein Spaziergang, ein gutes Buch oder einfach nur ein paar Minuten Ruhe?


Wenn du dich in einer Krise befindest, erinnere dich daran: Es ist okay, nicht alles zu schaffen. Es ist in Ordnung, Hilfe zu brauchen. Du bist nicht allein, und ich bin hier, um dich zu unterstützen. Gemeinsam können wir diesen Weg beschreiten und Raum für Veränderung und Wachstum schaffen.


Wie kann Coaching in Zeiten der Krise helfen?


Ein Coaching-Prozess bietet dir den Raum, um deine Gedanken und Gefühle zu sortieren. In einem geschützten Rahmen kannst du reflektieren, was dich belastet und welche Strategien dir helfen könnten.


Hier sind einige Wege, wie Coaching in Krisensituationen unterstützen kann:


1. Klarheit gewinnen: Oft haben wir das Gefühl, im Chaos versunken zu sein. Coaching hilft, die Gedanken zu ordnen und Prioritäten zu setzen. Wir entwickeln gemeinsam einen Plan, der dir hilft, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.


2. Emotionale Unterstützung: Es tut gut, mit jemandem zu sprechen, der den Raum schafft, um ehrlich über Probleme zu reden. Coaching bietet eine nicht verurteilende Umgebung, in der du deine Sorgen teilen und gemeinsame Lösungen finden kannst.


3. Neue Perspektiven: Ich kann dir helfen, neue Sichtweisen einzunehmen. Oft haben wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Durch gezielte Fragen und Methoden erkennst du neue Möglichkeiten, die Situation zu verändern.


4. Selbstfürsorge und Achtsamkeit: In stressigen Zeiten vergessen wir oft, auf uns selbst zu achten. In meinem Coaching ermutige ich dich, dir Zeit für dich selbst zu nehmen und Strategien zu entwickeln, die dein emotionales Wohlbefinden fördern.


5. Konkrete Handlungsschritte: Gemeinsam erarbeiten wir konkrete Schritte, um dich aus der Krise zu führen. Das kann dabei helfen, das Gefühl der Hilflosigkeit zu überwinden und wieder aktiv zu werden.


Fazit


Wenn du dich in der Rushhour des Lebens befindest und bemerkst, dass die Herausforderungen erdrückend werden, möchte ich dich ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Coaching kann dir dabei helfen, wertvolle Erkenntnisse über dich selbst zu gewinnen und dir die Werkzeuge an die Hand geben, die du brauchst, um in Krisenzeiten stark zu bleiben.


Denke daran, dass du nicht allein bist! Der Weg kann herausfordernd sein, aber mit der richtigen Unterstützung kannst du wieder in deine Kraft finden.


Ich lade dich ein, den ersten Schritt zu wagen und dich mit mir in Verbindung zu setzen. Zusammen können wir herausfinden, was für dich funktioniert und wie du zurück zu mehr Klarheit und Freude im Leben gelangen kannst.


Wenn du Fragen hast oder Unterstützung suchst, zögere nicht, mich zu kontaktieren!

 
 
 

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